Früher war mein Morgen ein Chaos. Wecker aus, aufs Handy gestarrt, Nachrichten gecheckt, Kaffee reingeschüttet, los. Ich habe meinen Tag gestartet, ohne wirklich bei mir zu sein. Heute ist das anders. Ich habe für mich ein kleines Ritual entwickelt, das meinen ganzen Tag beeinflusst.

Der erste Gedanke zählt

Das Wichtigste: Ich starte nicht mehr mit Social Media oder Nachrichten. Der erste Gedanke am Tag gehört mir. Ich bleibe kurz im Bett liegen, atme ein paar Mal bewusst ein und aus und frage mich: „Was will ich heute erleben?“ Klingt esoterisch? Vielleicht. Aber es wirkt.

Kaffee, Notizen, Klarheit

Mein Morgen hat drei feste Bestandteile: Kaffee, Notizen, Bewegung. Der Kaffee ist mein kleiner Genussmoment, meine Belohnung fürs Aufstehen. Die Notizen sind mein Mini-Journal. Ich schreibe auf, wofür ich dankbar bin, was ich erledigen will und was mir gerade im Kopf rumschwirrt. Das dauert keine fünf Minuten – aber es macht den Kopf frei.

Bewegung als Energieschub

Bevor ich in den Tag starte, bewege ich mich. Mal zehn Minuten Dehnen, mal eine halbe Stunde Laufen. Es geht nicht darum, Bestzeiten zu jagen, sondern Energie zu aktivieren. Nach der Bewegung fühle ich mich, als hätte ich den Tag schon einmal gewonnen, bevor er überhaupt richtig angefangen hat.

Der Unterschied zu früher

Wenn ich vergleiche, wie ich früher gestartet bin – hektisch, reaktiv, fremdbestimmt – und wie ich es heute tue – bewusst, klar, ruhig –, dann frage ich mich, warum ich so lange gebraucht habe, um das zu verstehen. Der Unterschied ist gewaltig. Ich gehe heute gelassener durch den Tag, auch wenn es stressig wird.

Kleine Routinen, große Wirkung

Ich glaube nicht an „die eine perfekte Morgenroutine“, die für alle funktioniert. Jeder muss seinen eigenen Rhythmus finden. Aber eines habe ich gelernt: Der Morgen prägt den ganzen Tag. Wer sich früh fünf Minuten nimmt, spart sich später oft Stunden an Chaos.

Mein Tipp: Finde dein eigenes Mini-Ritual am Morgen. Es muss nichts Großes sein – manchmal reicht ein Glas Wasser in Ruhe zu trinken oder kurz in die Sonne zu schauen. Hauptsache, du startest den Tag auf deine Weise.


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